Samstag, 23. Mai 2015
Sehbehindertentag 2015
LBSV-Baden-Württemberg Aktuell
Sehbehindertentag am 09. Juni 2015: Informationsveranstaltung mit Hilfsmitteln und augenärztlichen Fachvorträgen
Im Rahmen des bundesweiten Sehbehindertentags bietet der Badische Blinden- und Sehbehindertenverein (BBSV) am Dienstag, den 09. Juni 2015 von 11 bis 17:30 Uhr im Jugend- u. Begegnungszentrum (Jubez), Kronenplatz 1 in Karlsruhe eine Informations- und Beratungsveranstaltung sowie augenärztliche Fachvorträge zum Thema Sehbehinderung an. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Karlsruher Bürgermeisters Martin Lenz.
Was tun, wenn das Lesen immer schwerer fällt, die Farben nicht mehr klar erkennbar sind? Wie komme ich im Job zurecht? Wie bewältige ich meinen Haushalt? Auf diese und weitere Fragen werden Sie dort Antworten finden. Das Angebot des BBSV umfasst neben kompetenter Beratung und Information auch Erfahrungsaustausch und Hilfe von Betroffenen für Betroffene. Verschiedene Aussteller zeigen und beraten zu Lesegeräten über Hilfsmittel für den Haushalt bis zum Mobilität und Alltagsbewältigung sowie wie berufliche Rehabilitation. Vorträge über Augenerkrankungen und Sehbehinderung, sowie die aktuelle Rechtsprechung bei Sehbehinderung stehen zusätzlich auf dem Programm.
Sie kommen wie folgt zum JUBEZ und damit zum Sehbehindertentag: Das JUBEZ in Karlsruhe ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Vom Bahnhofsvorplatz kann man mit allen Bahnen auf Gleis A und B in Richtung Marktplatz fahren, Ausstieg ist Kronenplatz/Fritz Erler Straße. Aus Richtung Pforzheim oder Mühlburg kommend: Ausstieg Haltestelle Kronenplatz/Universität KIT.
Der BBSV lädt sehbehinderte und blinde Menschen, deren Angehörige sowie Interessierte zu dieser kostenfreien Veranstaltung am 09. Juni 2015 ins Jubez ein.

Veranstaltung: Sehbehindertentag 2015 - Veranstaltung des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K.
Datum: Dienstag 09. Juni 2015 von 11:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Jubez, Kronenplatz 1, 76133 Karlsruhe
Ansprechpartner: BBSV Bezirksgruppe Karlsruhe, Inge Stumpp
07248 57 24 ; Vereinsgeschäftsstelle in Mannheim, 0621 40 20 31
www.bbsvvmk.de

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Samstag, 25. April 2015
Inklusion und Lehrerausbildung 2015
Am Dienstag berichtete SPIEGEL ONLINE über einen Bundesländervergleich zur Inklusion und stellten fest, dass noch viele Lehramtsstudenten viel zu wenig über den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung Bescheid wissen. Deshalb ist eine Reform der allgemeinen Lehrerausbildung dringend notwendig.

Inklusion kommt in Lehrerausbildung zu wenig vor
Bundesländervergleich zur Inklusion: Lehramtsstudenten lernen zu wenig über Umgang mit Behinderten

Von Bernd Kramer

Inklusion an einem Gymnasium in Karlsruhe: Nicht jede Universität bereitet künftige Lehrer gut auf die Aufgabe vor Zur Großansicht
DPA

Inklusion an einem Gymnasium in Karlsruhe: Nicht jede Universität bereitet künftige Lehrer gut auf die Aufgabe vor

Lehrer sollen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichten, Deutschland hat sich zu Inklusion an Schulen verpflichtet. Doch angehende Pädagogen
werden kaum darauf vorbereitet, wie ein Vergleich der Bundesländer zeigt.

Sollte es im Musikunterricht einen Unterschied machen, ob ein Kind behindert ist oder nicht? Sollte es nicht, findet die Musikhochschule Lübeck - und bildet
angehende Musiklehrer so aus, dass sie Klassen unterrichten können, in denen auch behinderte Kinder sitzen.

Vor einigen Tagen startete die Hochschule mit einer Schwerpunktveranstaltung, in der Lehramtsstudenten sich in Workshops über Themen wie Tanzen bei Hörschädigung
informieren konnten. Ähnliche Seminare sind künftig im Curriculum eingeplant. Die Hochschule ist stolz darauf, die erste ihrer Art zu sein, die Lehrer
systematisch auf Inklusion vorbereitet - also auf den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Handicap.

Wie weit die Lehrerausbildung davon vielerorts allerdings noch entfernt ist, zeigt der neue "Monitor Lehrerbildung", der SPIEGEL ONLINE vorab vorliegt.
Erstellt wurde der Überblick von der Bertelsmann-Stiftung, dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), der Telekom-Stiftung und dem Stifterverband für
die Deutsche Wissenschaft. Sie haben Auskünfte der Hochschulen und der Länder zusammengetragen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

• Lediglich sechs Bundesländer (siehe Karte) sehen Pflichtveranstaltungen zur Inklusion für alle künftigen Lehrerinnen und Lehrer im Studium vor.
• In Thüringen sind diese Veranstaltungen nur für Studenten bestimmter Lehramtsstudiengänge verpflichtend.
• Pflichtveranstaltungen für einige Lehramtsstudiengänge planen zudem Baden-Württemberg und das Saarland, in Berlin sollen künftig alle Lehramtsstudenten
in ihrem Studium Seminare zur Inklusion besuchen müssen.
• Viele andere Länder konnten keine oder nur unklare Angaben machen.

Der Befund überrascht insofern, als sich die Kultusminister der Länder bereits vor mehr als drei Jahren darauf verständigt hatten, dass Inklusion in der
Ausbildung aller Lehrer eine Rolle spielen sollte. "Die Länder gewährleisten, dass sich Lehrkräfte aller Schulformen in Aus-, Fort-und Weiterbildungen
auf einen inklusiven Unterricht vorbereiten", heißt es in dem
Beschluss vom Oktober 2011.
Die Bundesrepublik Deutschland hatte sich 2009 in der Uno-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, mehr Kindern mit Beeinträchtigung den Besuch einer
Regelschule zu gewähren und auch die Lehrkräfte besser für diese Aufgabe auszubilden.
Viele Pädagogen klagen jedoch darüber, dass sie sich von der Inklusion überfordert fühlen.

So verschieden die Vorgaben der Länder, so zögerlich bereiten auch die Hochschulen künftige Lehrer auf den gemeinsamen Unterricht behinderter und nicht
behinderter Kinder vor. Nur 15 der 60 Hochschulen, die zu dieser Frage Angaben machten, bieten bereits Seminare und Kurse zur Inklusion an, die für Studenten
aller Lehrämter verpflichtend sind. Neun Hochschulen planen dies immerhin. Insgesamt sind damit bislang nur an der Hälfte aller befragten Hochschulen Inklusionsveranstaltungen
im Studium vorgesehen. Noch exotischer sind verbindliche Praktika, bei denen nicht nur Grund- und Sonderschullehrer, sondern auch angehende Gymnasiallehrer
Erfahrungen mit behinderten Kindern machen können.

Dabei gibt es Hinweise darauf, dass der Erfolg von Inklusion nicht nur von Geld und Kapazitäten in den Schulen abhängt - sondern auch davon, wie gut das
Studium künftige Lehrer darauf vorbereitet. Die Erziehungswissenschaftlerin Irene Demmer-Dieckmann hat Lehramtsstudenten vor und nach einem Inklusionsseminar
an der TU Berlin befragt. Die Veranstaltung war für die Studenten verpflichtend - und führte offenbar dazu, dass sie eine deutlich wohlwollendere Einstellung
der Inklusion gegenüber entwickelten.

Zu Beginn des Seminars waren noch 47 Prozent der Studenten der Meinung, ein Schüler mit Behinderung würde auf einer Sonderschule am besten gefördert. Am
Ende des Semesters hatte sich das Bild gedreht: 88 Prozent waren nun der Auffassung, dass Sonderschulen nicht die beste Möglichkeit sind, um behinderte
Schüler zu fördern. Vor dem Seminar konnten sich 51 Prozent der Lehramtsstudenten vorstellen, an einer Schule zu arbeiten, an der Schüler mit und ohne
Behinderung gemeinsam unterrichtet werden. Nach dem Seminar waren es 84 Prozent.

Die Uni hatte einigen künftigen Lehrern offenbar die Augen geöffnet für das, was möglich ist. "Vor dem Seminar wusste ich nicht, dass behinderte und nicht
behinderte Kinder überhaupt gemeinsam unterrichtet werden können", hatte eine Studentin der Erziehungswissenschaftlerin erklärt. "Ich kannte nur Sonderschulen
und Werkstätten für Behinderte. Ich dachte, das ist alles gut und richtig so."

Die Herausgeber des "Monitors Lehrerbildung" fordern daher nun, dass Thema Inklusion im Lehramtsstudium auszubauen. "Die gesamte Lehrerbildung muss auf
die Erfordernisse inklusiver Schulpraxis hin neu gestaltet und strukturiert werden", sagt Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Telekom-Stiftung.

mit Material von dpa
Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/inklusion-kommt-in-lehrerausbildung-zu-wenig-vor-a-1027715.html
--
Landesblinden- und -sehbehindertenverband Baden-Württemberg-Aktuell

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Sonntag, 12. April 2015
film-empfehlung april 15
http://www.deutschlandfunk.de/neu-im-kino-nicht-nur-gemuese-im-kopf.807.de.html?dram:article_id=316447

so geht es doch vielen, die nicht auf gewohnte weise kommunizieren können - das ist jedenfalls meine erfahrung

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Samstag, 11. April 2015
für Kunst-Interessierte
Sie sind oft nur klein und unscheinbar, die ersten Frühlingsboten. Sie blühen versteckt unter mittelalterlichen Passionsdarstellungen oder berühren die nackten Füße tanzender Kinder zwischen kühlem Gras. Immer sind sie Zeichen der Hoffnung auf neues Leben, das sich nach langen kalten Wintern unvermittelt und mit Macht Bahn bricht. Entdecken Sie mit der Kunsthistorikerin Eva Unterburg in einer lebendigen Führung für Blinde und Sehbehinderte mit dem Titel "Primeln, Sonnentau und Osterglocken: Bilder von Frühlingserwachen" am Samstag, 18.4.2015, um 15:15 Uhr in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die ersten zarten Frühblüher. Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.4.2015 unter Telefon 0721/926-3370 oder per Mail unter service@kunsthalle-karlsruhe.de zu dieser Führung an.
Gerne laden wir Sie schon heute zu den nächsten Führungen für Blinde und Sehbehinderte ein am Samstag, 08.08.2015, und am Samstag, 24.10.2015, jeweils um 15:15 Uhr.


Mit frühlingshaften Grüßen

Katja Plankenhorn


Katja Plankenhorn M.A.

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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Hans-Thoma-Str. 2-6
76133 Karlsruhe
Telefon: +49 721 926 3370
service@kunsthalle-karlsruhe.de
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Montag, 30. März 2015
CARMINA - Es lebe der Unterschied!
ich möchte Sie/Euch gerne auf einen besonderen Kinoabend aufmerksam machen:
CARMINA – ES LEBE DER UNTERSCHIED! zeigt ein einzigartiges internationales Tanzprojekt: Über 300 behinderte und nicht-behinderte Akteure - Menschen mit und ohne Behinderungen, Real- und Förderschüler, professionelle Tänzer und Laien - bringen gemeinsam die weltberühmten Carmina Burana von Carl Orff auf die Bühne. Inklusion ist der rote Faden bei diesem Unterfangen, das die Teilnehmer mit gegensätzlichen Welten konfrontiert. Besonders den männlichen Schülern fällt es schwer, in Kontakt mit ihren behinderten Mittänzern zu gehen. Der Film begleitet den aufreibenden Prozess der Proben, die von den renommierten Choreografen Wolfgang Stange, Volker Eisenach und Royston Maldoom geleitet werden. Bis zur großen Aufführung haben sie nur drei Wochen Zeit, um aus den so unterschiedlichen Gruppen ein überzeugendes Tanzensemble zu formieren.
"Alle reden von Inklusion. Dieser Film zeigt, wie sie gelingt." (Stuttgarter Zeitung)
In Kooperation mit dem Paritätischen Kreisverband Freiburg / Breisgau-Hochschwarzwald
Dienstag, 31.03.2015 19:30 Uhr
weitere Termine:
Freitag, 03.04.2015 17:30
Montag, 06.04.2015 17:30

http://koki-freiburg.de/filme/5086/carmina_-_es_lebe_der_unterschied!

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