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Dienstag, 2. Dezember 2014
MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALORDNUNG, FAMILIE, FRAUEN UND SENIOREN PRESSESTELLE PRESSEMITTEILUNG 01.12.2014
julian 1997, 13:34h
LBSV-Baden-Württemberg Aktuell
MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALORDNUNG, FAMILIE, FRAUEN UND SENIOREN
PRESSESTELLE
PRESSEMITTEILUNG 01.12.2014
Nr. 145/2014
Neue Kampagne will Inklusionsgedanken ins Land tragen
Sozialministerin Katrin Altpeter: "Alle müssen dazu beitragen,
dass Menschen mit Behinderungen genauso selbstbestimmt und
gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können wie
Menschen ohne Behinderungen"
Am 3. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen,
startet das baden-württembergische Sozialministerium zusammen mit
vielen Partnern die Kampagne "DUICHWIR Alle inklusive". Ziel der Öffentlichkeitskampagne
ist es, den Inklusionsgedanken ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit
der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken.
Landesweite Aktionen und Veranstaltungen sollen die Neugier auf Inklusion
wecken, anhand von Beispielen zeigen, wie Teilhabe und Gemeinschaft möglich
sind und den Menschen Lust machen, Inklusion selbst mit zu gestalten. Sozialministerin
Katrin Altpeter stellte die Kampagne am Montag (1. Dezember) auf
einer Landespressekonferenz mit Landrat Joachim Walter, dem Präsidenten des
baden-württembergischen Landkreistages und Vertreter der kommunalen
Spitzenverbände, sowie Peter Benzenhöfer, Vorstandsmitglied des Landesverbandes
Lebenshilfe und selbst mit Behinderung lebend, in Stuttgart vor. Für die
auf ein Jahr angelegte landesweite Kampagne steht 1 Mio. Euro zur Verfügung.
Ministerin Altpeter: "Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter
Begriff. Sie denken, dass Inklusion mit ihnen und ihrem Leben nichts zu tun hat.
Mit unserer Kampagne wollen wir zeigen, dass Inklusion uns alle betrifft und
dass jeder Mensch in seinem Lebensumfeld dazu beitragen kann, dass Menschen
mit Behinderungen genauso selbstbestimmt und gleichberechtigt in unserer
Gesellschaft leben können wie Menschen ohne Behinderungen."
Kampagnenschwerpunkte auf Wohnen, Freizeit und Mitbestimmen
Wie Inklusion im Einzelnen gelingen kann, will die Kampagne anhand von vielen guten Beispielen, die es in Baden-Württemberg bereits gibt, vermitteln. Schwer-punkte legt die Kampagne auf die Bereiche Wohnen und Nachbarschaft, Frei-zeit, Kultur und Sport sowie Mitbestimmen. Ein Kampagnenbüro berät und unter-stützt Kommunen und Initiativen überall im Land dabei, Veranstaltungen - z. B. Inklusionsfeste, Straßenaktionen, Pressekonferenzen oder Postkartenaktionen - im Rahmen der Kampagne durchzuführen. Auch ein eigenes "Inklusionsmobil" mit entsprechenden Infomaterialien zur Unterstützung vor Ort kann anfordert werden.
Ministerin Altpeter: "Eine landesweite Kampagne zur Inklusion, die die Bürgerin-nen und Bürger erreichen will, kann nur erfolgreich sein, wenn sie von vielen Partnern getragen wird. Ich bin deshalb froh, dass sich für DUICHWIR Alle inklu-sive der Landes-Behindertenbeauftragte, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbst-hilfe, alle Verbände der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg sowie Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag mit dem Sozialministerium zu-sammengeschlossen haben. Gemeinsam mit vielen weiteren Partnern und
Multiplikatoren vor Ort werden wir die Kampagne in unsere Städte, Gemeinden und Nachbarschaften tragen." Aus vielen Kommunen seien bereits vor dem
offiziellen Kampagnenstart Aktionen gemeldet worden - beispielsweise aus Mannheim, Tübingen, Mosbach, Konstanz, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd oder Ditzingen.
Für Joachim Walter, Präsident des baden-württembergischen Landkreistags und Landrat des Landkreises Tübingen, ist die Kampagne eine "wertvolle Unterstüt-zung der inklusiven Bestrebungen auf kommunaler Ebene". Unter dem Dach der Kampagne können inklusive Projekte, Aktionen und Netzwerke vor Ort gestärkt und weiter vorangetrieben werden, so Walter. "In Landkreisen, Städten und
Gemeinden gibt es zahlreiche Initiativen und viele gute Beispiele für gelebte Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Die kommunale
Familie - Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag - unterstützt die Kampagne als Partner, weil wir der Überzeugung sind, dass die Akteure in Landkreisen, Städten und Gemeinden die Gegebenheiten vor Ort am besten kennen und
damit wichtige Multiplikatoren sind. Wir wollen mit Aktionen und Veranstaltungen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und so dazu beitragen, dass Barrieren in den Köpfen abgebaut werden."
Peter Benzenhöfer: "Die Kampagne DUICHWIR trägt das Thema Inklusion dort-hin, wo es seine eigentliche Bedeutung hat: Mitten in die Gesellschaft und
Öffentlichkeit. Uns geht es darum, zu zeigen, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderung mehr als eine Pflichtaufgabe ist. Inklusion bedeutet eine Berei-cherung für alle. Unser Ziel muss es sein, dass Verschiedenheit zur Normalität wird. Um diesen Gedanken in die Öffentlichkeit zu tragen braucht es gelungene Aktionen und vor allem direkte Begegnungsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass die Kampagne DUICHWIR dafür Gelegenheiten schaffen und das Thema Inklusion und Teilhabe einen weiteren Schritt voranbringen kann."
Weitere Maßnahmen des Landes
Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass die Landesregierung schon viele andere Schritte unternommen habe, um Inklusion umzusetzen. Beispielhaft nannte sie die investive Förderung von Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderun-gen, für die landesweit 22 Mio. Euro im Jahr zur Verfügung stehen und die einen Schwerpunkt auf innovative und gemeindenahe Wohnformen legt. Zudem habe das Sozialministerium in diesem und im vergangenen Jahr rund 3 Mio. Euro für die Unterstützung von mehr als 80 innovativen Inklusionsprojekten bereitgestellt. Derzeit bereite das Sozialministerium mit den Trägern von Behinderteneinrich-tungen, den Stadt- und Landkreisen und Standortkommunen ein Projekt zur
Dezentralisierung der rund 20 großen Komplexeinrichtungen, in denen Men-schen mit Behinderungen leben und arbeiten, vor. "Dadurch kommen wir
unserem Ziel, Menschen mit Behinderungen die freie Entscheidung darüber zu ermöglichen, wie und wo sie leben wollen, näher", so die Ministerin. Mit dem von ihr auf den Weg gebrachten neuen Landesbehindertengleichstellungsgesetz
habe sie erreicht, dass die Stadt- und Landkreisen ab dem kommenden Jahr
2,8 Mio. Euro jährlich vom Land erhalten, damit sie kommunale Behindertenbe-auftragte in den Kreisen einstellen können.
Neue Beratungsstelle für Gemeinden
Die Ministerin teilte mit, dass beim Gemeindetag Baden-Württemberg heute eine "Beratungsstelle Inklusion" eingerichtet wurde. Das Sozialministerium stellt dem Gemeindetag dafür 150.000 Euro zur Verfügung. Die Beratungsstelle soll die Kommunen im Land dabei unterstützen, eigene Inklusionskonzepte zu entwi-ckeln und vor Ort umzusetzen. Beim Städtetag wurde eine solche Stelle - eben-falls durch Fördermittel des Landes - bereits eingerichtet.
Ergänzende Informationen:
Mit der Kampagne "DUICHWIR Alle inklusive" leistet die Landesregierung einen innovativen Beitrag dazu, dass die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-Behindertenrechtskonvention) überall in Baden-Württemberg umgesetzt wird. Die Konvention legt fest, dass alle Menschen - gleich, wie unterschiedlich sie sind - selbstbestimmt und gleich-berechtigt in unserer Gesellschaft leben können müssen und verpflichtet
beigetretene Länder zu Maßnahmen, um die öffentliche Wahrnehmung für die
Belange von Menschen mit Behinderungen zu verbessern.
Alle Informationen zu "DUICHWIR Alle inklusive" erhalten Sie über das Kampag-nenbüro Inklusion, Tel. 06221 484547, info@inklusion-duichwir.de oder über die Internetseite der Kampagne www.Inklusion-duichwir.de.
--
Landesblinden- und -sehbehindertenverband Baden-Württemberg-Aktuell
MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALORDNUNG, FAMILIE, FRAUEN UND SENIOREN
PRESSESTELLE
PRESSEMITTEILUNG 01.12.2014
Nr. 145/2014
Neue Kampagne will Inklusionsgedanken ins Land tragen
Sozialministerin Katrin Altpeter: "Alle müssen dazu beitragen,
dass Menschen mit Behinderungen genauso selbstbestimmt und
gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können wie
Menschen ohne Behinderungen"
Am 3. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen,
startet das baden-württembergische Sozialministerium zusammen mit
vielen Partnern die Kampagne "DUICHWIR Alle inklusive". Ziel der Öffentlichkeitskampagne
ist es, den Inklusionsgedanken ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit
der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken.
Landesweite Aktionen und Veranstaltungen sollen die Neugier auf Inklusion
wecken, anhand von Beispielen zeigen, wie Teilhabe und Gemeinschaft möglich
sind und den Menschen Lust machen, Inklusion selbst mit zu gestalten. Sozialministerin
Katrin Altpeter stellte die Kampagne am Montag (1. Dezember) auf
einer Landespressekonferenz mit Landrat Joachim Walter, dem Präsidenten des
baden-württembergischen Landkreistages und Vertreter der kommunalen
Spitzenverbände, sowie Peter Benzenhöfer, Vorstandsmitglied des Landesverbandes
Lebenshilfe und selbst mit Behinderung lebend, in Stuttgart vor. Für die
auf ein Jahr angelegte landesweite Kampagne steht 1 Mio. Euro zur Verfügung.
Ministerin Altpeter: "Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter
Begriff. Sie denken, dass Inklusion mit ihnen und ihrem Leben nichts zu tun hat.
Mit unserer Kampagne wollen wir zeigen, dass Inklusion uns alle betrifft und
dass jeder Mensch in seinem Lebensumfeld dazu beitragen kann, dass Menschen
mit Behinderungen genauso selbstbestimmt und gleichberechtigt in unserer
Gesellschaft leben können wie Menschen ohne Behinderungen."
Kampagnenschwerpunkte auf Wohnen, Freizeit und Mitbestimmen
Wie Inklusion im Einzelnen gelingen kann, will die Kampagne anhand von vielen guten Beispielen, die es in Baden-Württemberg bereits gibt, vermitteln. Schwer-punkte legt die Kampagne auf die Bereiche Wohnen und Nachbarschaft, Frei-zeit, Kultur und Sport sowie Mitbestimmen. Ein Kampagnenbüro berät und unter-stützt Kommunen und Initiativen überall im Land dabei, Veranstaltungen - z. B. Inklusionsfeste, Straßenaktionen, Pressekonferenzen oder Postkartenaktionen - im Rahmen der Kampagne durchzuführen. Auch ein eigenes "Inklusionsmobil" mit entsprechenden Infomaterialien zur Unterstützung vor Ort kann anfordert werden.
Ministerin Altpeter: "Eine landesweite Kampagne zur Inklusion, die die Bürgerin-nen und Bürger erreichen will, kann nur erfolgreich sein, wenn sie von vielen Partnern getragen wird. Ich bin deshalb froh, dass sich für DUICHWIR Alle inklu-sive der Landes-Behindertenbeauftragte, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbst-hilfe, alle Verbände der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg sowie Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag mit dem Sozialministerium zu-sammengeschlossen haben. Gemeinsam mit vielen weiteren Partnern und
Multiplikatoren vor Ort werden wir die Kampagne in unsere Städte, Gemeinden und Nachbarschaften tragen." Aus vielen Kommunen seien bereits vor dem
offiziellen Kampagnenstart Aktionen gemeldet worden - beispielsweise aus Mannheim, Tübingen, Mosbach, Konstanz, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd oder Ditzingen.
Für Joachim Walter, Präsident des baden-württembergischen Landkreistags und Landrat des Landkreises Tübingen, ist die Kampagne eine "wertvolle Unterstüt-zung der inklusiven Bestrebungen auf kommunaler Ebene". Unter dem Dach der Kampagne können inklusive Projekte, Aktionen und Netzwerke vor Ort gestärkt und weiter vorangetrieben werden, so Walter. "In Landkreisen, Städten und
Gemeinden gibt es zahlreiche Initiativen und viele gute Beispiele für gelebte Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Die kommunale
Familie - Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag - unterstützt die Kampagne als Partner, weil wir der Überzeugung sind, dass die Akteure in Landkreisen, Städten und Gemeinden die Gegebenheiten vor Ort am besten kennen und
damit wichtige Multiplikatoren sind. Wir wollen mit Aktionen und Veranstaltungen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und so dazu beitragen, dass Barrieren in den Köpfen abgebaut werden."
Peter Benzenhöfer: "Die Kampagne DUICHWIR trägt das Thema Inklusion dort-hin, wo es seine eigentliche Bedeutung hat: Mitten in die Gesellschaft und
Öffentlichkeit. Uns geht es darum, zu zeigen, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderung mehr als eine Pflichtaufgabe ist. Inklusion bedeutet eine Berei-cherung für alle. Unser Ziel muss es sein, dass Verschiedenheit zur Normalität wird. Um diesen Gedanken in die Öffentlichkeit zu tragen braucht es gelungene Aktionen und vor allem direkte Begegnungsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass die Kampagne DUICHWIR dafür Gelegenheiten schaffen und das Thema Inklusion und Teilhabe einen weiteren Schritt voranbringen kann."
Weitere Maßnahmen des Landes
Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass die Landesregierung schon viele andere Schritte unternommen habe, um Inklusion umzusetzen. Beispielhaft nannte sie die investive Förderung von Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderun-gen, für die landesweit 22 Mio. Euro im Jahr zur Verfügung stehen und die einen Schwerpunkt auf innovative und gemeindenahe Wohnformen legt. Zudem habe das Sozialministerium in diesem und im vergangenen Jahr rund 3 Mio. Euro für die Unterstützung von mehr als 80 innovativen Inklusionsprojekten bereitgestellt. Derzeit bereite das Sozialministerium mit den Trägern von Behinderteneinrich-tungen, den Stadt- und Landkreisen und Standortkommunen ein Projekt zur
Dezentralisierung der rund 20 großen Komplexeinrichtungen, in denen Men-schen mit Behinderungen leben und arbeiten, vor. "Dadurch kommen wir
unserem Ziel, Menschen mit Behinderungen die freie Entscheidung darüber zu ermöglichen, wie und wo sie leben wollen, näher", so die Ministerin. Mit dem von ihr auf den Weg gebrachten neuen Landesbehindertengleichstellungsgesetz
habe sie erreicht, dass die Stadt- und Landkreisen ab dem kommenden Jahr
2,8 Mio. Euro jährlich vom Land erhalten, damit sie kommunale Behindertenbe-auftragte in den Kreisen einstellen können.
Neue Beratungsstelle für Gemeinden
Die Ministerin teilte mit, dass beim Gemeindetag Baden-Württemberg heute eine "Beratungsstelle Inklusion" eingerichtet wurde. Das Sozialministerium stellt dem Gemeindetag dafür 150.000 Euro zur Verfügung. Die Beratungsstelle soll die Kommunen im Land dabei unterstützen, eigene Inklusionskonzepte zu entwi-ckeln und vor Ort umzusetzen. Beim Städtetag wurde eine solche Stelle - eben-falls durch Fördermittel des Landes - bereits eingerichtet.
Ergänzende Informationen:
Mit der Kampagne "DUICHWIR Alle inklusive" leistet die Landesregierung einen innovativen Beitrag dazu, dass die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-Behindertenrechtskonvention) überall in Baden-Württemberg umgesetzt wird. Die Konvention legt fest, dass alle Menschen - gleich, wie unterschiedlich sie sind - selbstbestimmt und gleich-berechtigt in unserer Gesellschaft leben können müssen und verpflichtet
beigetretene Länder zu Maßnahmen, um die öffentliche Wahrnehmung für die
Belange von Menschen mit Behinderungen zu verbessern.
Alle Informationen zu "DUICHWIR Alle inklusive" erhalten Sie über das Kampag-nenbüro Inklusion, Tel. 06221 484547, info@inklusion-duichwir.de oder über die Internetseite der Kampagne www.Inklusion-duichwir.de.
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Landesblinden- und -sehbehindertenverband Baden-Württemberg-Aktuell
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Freitag, 7. November 2014
Mit-Wohnen
julian 1997, 15:14h
Neue Beratungsstelle für ambulant betreute Wohnformen beim KVJS eröffnet
Seit 1. November 2014 gibt es offiziell die neue Beratungsstelle beim Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS). Dies gab das Sozialministerium bekannt. Die Fachstelle soll in den nächsten zwei Jahren die Kommunen und Kreise darin unterstützen, vor Ort den Auf- und Ausbau beispielweise von ambulant betreuten Wohngemeinschaften (überwiegend für ältere / pflegebedürftige Menschen, aber auch für Menschen mit Behinderungen) voranzutreiben - und damit das Ziel des Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetzes nach vorne bringen. Hierfür stellt das Land 550.000 Euro bereit. Mehr dazu unter http://www.sm.baden-wuerttemberg.de/de/Meldungen/317037.html?referer=82188&template=min_meldung_html&_min=_sm sowie unter http://www.kvjs.de/soziales/senioren/fawo.html
Seit 1. November 2014 gibt es offiziell die neue Beratungsstelle beim Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS). Dies gab das Sozialministerium bekannt. Die Fachstelle soll in den nächsten zwei Jahren die Kommunen und Kreise darin unterstützen, vor Ort den Auf- und Ausbau beispielweise von ambulant betreuten Wohngemeinschaften (überwiegend für ältere / pflegebedürftige Menschen, aber auch für Menschen mit Behinderungen) voranzutreiben - und damit das Ziel des Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetzes nach vorne bringen. Hierfür stellt das Land 550.000 Euro bereit. Mehr dazu unter http://www.sm.baden-wuerttemberg.de/de/Meldungen/317037.html?referer=82188&template=min_meldung_html&_min=_sm sowie unter http://www.kvjs.de/soziales/senioren/fawo.html
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LBSV BW zum Bahnstreik und die Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen
julian 1997, 15:13h
und den Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen:
Selbstredend ist ein Streik ein probates Mittel, Interessen durchzusetzen. Ärgerlich und mehr als lästig sind der aktuelle Bahnstreik und die Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen. Sie können mangels fehlender Barrierefreiheit, Führerschein oder Finanzen weder mit einem Fernbus, Mietwagen oder eigenem Auto reisen. Darauf verweist der Deutsche Bahnkundenverband unter http://www.bahnkunden.de/cms/index.php/16-scheinwerfer/198-streik-im-db-personenverkehr-wer-denkt-an-die-mobilitaetseingeschraenkten-fahrgaeste
Die Bahn selbst verweist auf deren Mobilitätszentrale, die für ihre mobilitätseingeschränkten Fahrgäste individuelle Ersatzlösungen sucht oder den Fahrpreis zurückerstattet.
Quelle: www.lv-koerperbehinderte-bw.de
Selbstredend ist ein Streik ein probates Mittel, Interessen durchzusetzen. Ärgerlich und mehr als lästig sind der aktuelle Bahnstreik und die Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen. Sie können mangels fehlender Barrierefreiheit, Führerschein oder Finanzen weder mit einem Fernbus, Mietwagen oder eigenem Auto reisen. Darauf verweist der Deutsche Bahnkundenverband unter http://www.bahnkunden.de/cms/index.php/16-scheinwerfer/198-streik-im-db-personenverkehr-wer-denkt-an-die-mobilitaetseingeschraenkten-fahrgaeste
Die Bahn selbst verweist auf deren Mobilitätszentrale, die für ihre mobilitätseingeschränkten Fahrgäste individuelle Ersatzlösungen sucht oder den Fahrpreis zurückerstattet.
Quelle: www.lv-koerperbehinderte-bw.de
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"Fernsehtip der Woche"
julian 1997, 15:12h
Sonntag, 9. November 2014
"Quarks & Co: selbstbestimmt! Die Reportage - eine Welt ohne Behinderung
16.15 - 16.45 Uhr, ARD alpha - http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/sendung-723416.html
"Quarks & Co: selbstbestimmt! Die Reportage - eine Welt ohne Behinderung
16.15 - 16.45 Uhr, ARD alpha - http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/sendung-723416.html
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Wahlfreiheit Förder-und Betreuungsstätte für Behinderte???
julian 1997, 15:10h
Die beiden Einrichtungen, in denen wir unseren Sohn in Zukunft gerne gesehen hätten, haben uns eine Absage erteilt.
Das musste erst einmal "verdaut" werden. Eigentlich haben Behinderte Wahlfreiheit, wo sie hin gehen möchten. Die hört jedoch dort auf, wo es keine freien Plätze gibt. Und es geht natürlich immer auch ums Geld. Fahrkosten sollen wir nur für die zuständige Einrichtung im Ort bekommen. Wählen wir eine, die weiter weg ist und es bedarf eines Fahrdienstes, müssen wir die Differenz selber bezahlen, so die Aussage der Behörde.
Auch in Schramberg-Heiligenbronn ist das nicht anders. Und das, obwohl es ein sehr guter Ort für Blinde und Sehbehinderte Menschen ist. Die Ausstattung der Werkstatt ist ganz eindeutig auf Menschen mit diesen Problemen eingerichtet. Der Förder- und Betreuungsbereich wird sicher ähnlich sein. Unserem Sohn hat das Praktium dort gut gefallen - tja....
Nun haben wir die Schule um ein weiteres Jahr verlängert, dort wird noch einiges im Lebenspraktischen Bereich und an der Selbstständigkeit in der Werkstufe gearbeitet.
Es bleibt ein Jahr länger Zeit, einen Platz oder eine Alternative zu suchen, falls wir wieder abgelehnt werden.
Ob dieser dann "gut" sein wird??? Man wird sehen.....
Das musste erst einmal "verdaut" werden. Eigentlich haben Behinderte Wahlfreiheit, wo sie hin gehen möchten. Die hört jedoch dort auf, wo es keine freien Plätze gibt. Und es geht natürlich immer auch ums Geld. Fahrkosten sollen wir nur für die zuständige Einrichtung im Ort bekommen. Wählen wir eine, die weiter weg ist und es bedarf eines Fahrdienstes, müssen wir die Differenz selber bezahlen, so die Aussage der Behörde.
Auch in Schramberg-Heiligenbronn ist das nicht anders. Und das, obwohl es ein sehr guter Ort für Blinde und Sehbehinderte Menschen ist. Die Ausstattung der Werkstatt ist ganz eindeutig auf Menschen mit diesen Problemen eingerichtet. Der Förder- und Betreuungsbereich wird sicher ähnlich sein. Unserem Sohn hat das Praktium dort gut gefallen - tja....
Nun haben wir die Schule um ein weiteres Jahr verlängert, dort wird noch einiges im Lebenspraktischen Bereich und an der Selbstständigkeit in der Werkstufe gearbeitet.
Es bleibt ein Jahr länger Zeit, einen Platz oder eine Alternative zu suchen, falls wir wieder abgelehnt werden.
Ob dieser dann "gut" sein wird??? Man wird sehen.....
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Freitag, 14. März 2014
2014 oder "es geht rund"
julian 1997, 19:49h
2014 - ein Jahr, in dem Sohnemann möglicher weise die Schule verlassen und in eine andere Einrichtung wechseln wird.
Praktika werden von ihm gemacht,
Werkstätten, Förder- und Betreuungs-Bereiche, Wohnformen werden von uns Eltern besichtigt. Termine über Termine und die Frage, wo es hin geht, ist noch längst nicht geklärt.
Ob das bis zum Sommer fest stehen wird? Keine Ahnung. Schliesslich ist es keine unwichtige Entscheidung.
Für mich ist auch noch nicht geklärt, nach welchen Kriterien ausgewählt werden soll. Jede Einrichtung hat ja ihr Vor-, aber auch Nachteile.
Das Ringen mit dem Kostenträger bezüglich Heimfahrten o.ä. steht ja auch noch an, je nach dem, wo er seinen Platz finden wird, ist das ja unweigerlich mit einem Auszug unter der Woche verbunden. Hier gehen meine Ideen mit den Angeboten teilweise auseinander. Während es hier in Freiburg schon alternative Wohnformen zum stationären Wohnen gibt, kennt man das auf der Schwäbischen Alb noch gar nicht.
Es bleibt spannend.
Praktika werden von ihm gemacht,
Werkstätten, Förder- und Betreuungs-Bereiche, Wohnformen werden von uns Eltern besichtigt. Termine über Termine und die Frage, wo es hin geht, ist noch längst nicht geklärt.
Ob das bis zum Sommer fest stehen wird? Keine Ahnung. Schliesslich ist es keine unwichtige Entscheidung.
Für mich ist auch noch nicht geklärt, nach welchen Kriterien ausgewählt werden soll. Jede Einrichtung hat ja ihr Vor-, aber auch Nachteile.
Das Ringen mit dem Kostenträger bezüglich Heimfahrten o.ä. steht ja auch noch an, je nach dem, wo er seinen Platz finden wird, ist das ja unweigerlich mit einem Auszug unter der Woche verbunden. Hier gehen meine Ideen mit den Angeboten teilweise auseinander. Während es hier in Freiburg schon alternative Wohnformen zum stationären Wohnen gibt, kennt man das auf der Schwäbischen Alb noch gar nicht.
Es bleibt spannend.
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Samstag, 8. März 2014
wieder ein neues wohn-projekt
julian 1997, 13:52h
http://www.lebenshilfe-breisgau.de/Offene-Hilfen/Unterstuetztes-Wohnen/Wohnprojekte.html
= eine echte Alternative zu stationärem Wohnen in Emmendingen
Ich hoffe, dass solche Projekte die Regel werden und stationäre Einrichtungen die Ausnahme.
= eine echte Alternative zu stationärem Wohnen in Emmendingen
Ich hoffe, dass solche Projekte die Regel werden und stationäre Einrichtungen die Ausnahme.
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