Mittwoch, 22. August 2012
Rückblick 1. Jahr Berufsschulstufe 2011/2012
julian 1997, 18:33h
Im September 2011 wechselte Julian in die Berufsschulstufe. Hier sah er sich ganz neuen Anforderungen gegenüber. Auf einmal wurde einiges an Selbstständigkeit von ihm verlangt - das war er seitens der Schule in diesem Umfang nicht gewohnt. Es brauchte deshalb auch 3 Monate, bis er sich an diese Situation gewöhnt hatte. Eine nicht ganz einfache Zeit für seine Mama, die hier immer viel abfangen muss.
Im Januar 2012 war er jedoch "angekommen". Ganz entscheidend ist für mich die gute Kommunikation mit Julian´s Lehrerin, die hier eine ähnliche Einschätzung bewies wie ich. Wir haben Probleme offen angesprochen ohne gegenseitiges Kompetenz-Gerangel oder Vorwürfe. Dadurch war eine gute Zusammenarbeit überhaupt erst möglich.
Beide trafen wir den richtigen Ton beim anderen, auch, wenn die Situationen mit Julian evtl. mal schwierig waren.
Im Laufe des Jahres 2012 zeigte sich, dass in Julian doch noch einiges steckt - wie ich ja schon lange glaube. Er bekam in der Berufsschulstufe neue Aufgaben gestellt, denn mein geäussertes Ziel stundenweise "Arbeit in einer Behinderten-Werkstatt" wurde nicht nur gehört, sondern in die Tat umgesetzt.
Julian bediente z.b. eine ganze Weile eine Stanz-Maschine, mit tatkräftiger Unterstützung einer/s Erwachsenen, meist der FSJ´lerin. Es wurden Lederstückchen in verschiedenen Farben ausgestanzt, die zu einem Schlüssel-Anhänger aufgefädelt wurden. Er entwickelte hierbei eine von ihm eher ungekannte Ausdauer.
Diese zeigte er auch bei Sortier- und Schraub-/Steck-Aufgaben. Hierfür wurden auch extra für ihn Arbeitsmaterial angefertigt. Ich habe die Bilder leider nur in Papier-Form.
Ich arbeitete auch 2012 immer noch an seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. Ich erreiche ihn heute sprachlich ganz anders.
Es zeigte sich im Laufe des Schuljahres, dass er auch hier Kompetenzen hat (im Zeugnis stand, er machte immer wieder passende Bemerkungen zum Thema) und mehr und mehr erwirbt. Leider werden Menschen, die nicht ausreichend kommunizieren, immer wieder unterschätzt im Bezug auf ihre geistigen Fähigkeiten. Ich bin der Meinung, bei Julian ist das auch bis heute so.
Ich kann nur sagen, im letzten Schuljahr ist so manches im positiven Sinne passiert!
Im Januar 2012 war er jedoch "angekommen". Ganz entscheidend ist für mich die gute Kommunikation mit Julian´s Lehrerin, die hier eine ähnliche Einschätzung bewies wie ich. Wir haben Probleme offen angesprochen ohne gegenseitiges Kompetenz-Gerangel oder Vorwürfe. Dadurch war eine gute Zusammenarbeit überhaupt erst möglich.
Beide trafen wir den richtigen Ton beim anderen, auch, wenn die Situationen mit Julian evtl. mal schwierig waren.
Im Laufe des Jahres 2012 zeigte sich, dass in Julian doch noch einiges steckt - wie ich ja schon lange glaube. Er bekam in der Berufsschulstufe neue Aufgaben gestellt, denn mein geäussertes Ziel stundenweise "Arbeit in einer Behinderten-Werkstatt" wurde nicht nur gehört, sondern in die Tat umgesetzt.
Julian bediente z.b. eine ganze Weile eine Stanz-Maschine, mit tatkräftiger Unterstützung einer/s Erwachsenen, meist der FSJ´lerin. Es wurden Lederstückchen in verschiedenen Farben ausgestanzt, die zu einem Schlüssel-Anhänger aufgefädelt wurden. Er entwickelte hierbei eine von ihm eher ungekannte Ausdauer.
Diese zeigte er auch bei Sortier- und Schraub-/Steck-Aufgaben. Hierfür wurden auch extra für ihn Arbeitsmaterial angefertigt. Ich habe die Bilder leider nur in Papier-Form.
Ich arbeitete auch 2012 immer noch an seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. Ich erreiche ihn heute sprachlich ganz anders.
Es zeigte sich im Laufe des Schuljahres, dass er auch hier Kompetenzen hat (im Zeugnis stand, er machte immer wieder passende Bemerkungen zum Thema) und mehr und mehr erwirbt. Leider werden Menschen, die nicht ausreichend kommunizieren, immer wieder unterschätzt im Bezug auf ihre geistigen Fähigkeiten. Ich bin der Meinung, bei Julian ist das auch bis heute so.
Ich kann nur sagen, im letzten Schuljahr ist so manches im positiven Sinne passiert!