Freitag, 22. Oktober 2010
Reittherapie
Bei der Reittherapie geht es nicht nur darum, ein wenig auf einem Pferd herumzuhoppeln, sondern um viel mehr.
So verbesserte sich Julian´s Gangbild durch die Therapie, er "watschelte" nicht mehr so breitbeinig, sondern läuft enger.
Die Haltung des Rumpfes ist aufrechter geworden.
Durch das Reiten werden Muskelbahnen angesprochen, die tief innen liegen im Körper, die würde man durch normale KG nicht erreichen.
Es ist eine sehr intensive Therpaie, was man daran merkte, daß Julian oft eingeschlafen ist anschließend, als er noch jünger war.

Julian war im Kindergarten für Körperbehinderte der Arbeiterwohlfahrt in Freiburg, dort ging man (Physiotherapeutin, Erzieherin und Zivi oder Praktikant(in)) regelmäßig mit den behinderten Kindern zum Reiten in einen Reitstall. Eine richtig gute Sache für damals relativ wenig Geld. Je jünger die Kinder, desto angstfreier sind sie.



Nach Verlassen des Kindergartens und langem Nachfragen haben wir mit Schuleintritt das Reiten privat organisiert, zuerst auf einem Reiterhof zwischen Umkirch und Gottenheim, später dann auf dem Mundenhof bis heute bei der Hippotherapeutin Frau Heinrich.

Jeden Freitag nachmittag reiten besondere Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene auf den Schwarzwalder-Mix-Pferden des Mundenhofes, Start ist vor dem Kontiki. Dort steht eine grosse Rampe, damit alle auch bequem auf das Pferd kommen. Natürlich ist dieses reiten nur mit Anmeldung möglich.

Da die Reittherapie sehr teuer ist und wir sie privat bezahlen müssen, können wir leider nicht so kontinuierlich dem Kind dies zukommen lassen wie wir es wünschen.