Freitag, 22. Oktober 2010
"technische Details" Dreirad-Tandem für Behinderte
julian 1997, 11:40h
Die Anschaffung von Julian´s Fahrrad war notwendig geworden, weil er aus dem Fahrrad-Anhänger mit seinen 13 Jahren endgültig herausgewachsen war.
Die Firma Draisin in Achern hat Julian´s Papa vor Jahren zufällig entdeckt, da direkt neben dran ein Kunde seiner Firma ihren Sitz hat.
Die Sanitätshäuser in Freiburg erwähnten Draisin nicht, als wir nach Möglichkeiten zum Fahrrad-fahren mit behindertem Kind fragen.
Letztes Jahr im Herbst haben wir an einem Wochenende eine Tour zu Draisin gemacht, um die Fahrräder direkt vor Ort ausprobieren zu können. Die meisten Fahrräder von Draisin haben übrigens eine Hilfsmittel-Nummer.
Es gibt Unmengen Fahrräder, Liegeräder, Kinderräder, Tandem, etc. wer sich dafür interessiert, der kann sich einfach die Homepage anschauen oder die Firma besuchen.
Sie sind auch auf diversen Ausstellungen bundesweit zu finden, so waren sie z.B. vor 3 Jahren auch auf der Baden Messe in Freiburg.
Das gute an dem Fahrrad ist, daß der behinderte Mensch vorne sitzt und so immer im Blick des Beifahrers ist. Die Sattelstützen beider Fahrer können in der Höhe verstellt werden, die Lenker sind wählbar (Brezel oder "Normal"), für Julian wählen wir den etwas teureren Brezellenker, damit er während der Fahrt die Möglichkeit hat, umzugreifen. Seine Pedale sind zuschaltbar, d.h., es gibt drei Einstellungen: Leerlauf, Mittreten können und Mittreten müssen. Den Leerlauf nutzen wir am Berg, da das Fahrrad dann "runder" läuft und Julian sowieso noch nicht so viel mithilft beim Treten.
Seinen Lenker kann man auch jeweils so einstecken, daß er mitlenken kann oder eben nicht. Momentan lenkt er noch nicht mit - eins nach dem anderen sozusagen.
Das Fahrrad gibt es wahlweise auch mit Hilfsmotor, wenn ich fahren muß, dann wünsche ich mir manchmal, wir hätten diesen auch genommen :0. Es ist zwar so gemacht, daß man auch in größeren Gängen am Berg leicht anfahren kann, aber ich bin nun mal eben eine Frau.
Das Drei-Rad-Tandem ist nicht ganz billig, aber es ist eine Anschaffung für´s Leben.
Julian fährt wahnsinnig gerne Fahrrad.
Die Firma Draisin in Achern hat Julian´s Papa vor Jahren zufällig entdeckt, da direkt neben dran ein Kunde seiner Firma ihren Sitz hat.
Die Sanitätshäuser in Freiburg erwähnten Draisin nicht, als wir nach Möglichkeiten zum Fahrrad-fahren mit behindertem Kind fragen.
Letztes Jahr im Herbst haben wir an einem Wochenende eine Tour zu Draisin gemacht, um die Fahrräder direkt vor Ort ausprobieren zu können. Die meisten Fahrräder von Draisin haben übrigens eine Hilfsmittel-Nummer.
Es gibt Unmengen Fahrräder, Liegeräder, Kinderräder, Tandem, etc. wer sich dafür interessiert, der kann sich einfach die Homepage anschauen oder die Firma besuchen.
Sie sind auch auf diversen Ausstellungen bundesweit zu finden, so waren sie z.B. vor 3 Jahren auch auf der Baden Messe in Freiburg.
Das gute an dem Fahrrad ist, daß der behinderte Mensch vorne sitzt und so immer im Blick des Beifahrers ist. Die Sattelstützen beider Fahrer können in der Höhe verstellt werden, die Lenker sind wählbar (Brezel oder "Normal"), für Julian wählen wir den etwas teureren Brezellenker, damit er während der Fahrt die Möglichkeit hat, umzugreifen. Seine Pedale sind zuschaltbar, d.h., es gibt drei Einstellungen: Leerlauf, Mittreten können und Mittreten müssen. Den Leerlauf nutzen wir am Berg, da das Fahrrad dann "runder" läuft und Julian sowieso noch nicht so viel mithilft beim Treten.
Seinen Lenker kann man auch jeweils so einstecken, daß er mitlenken kann oder eben nicht. Momentan lenkt er noch nicht mit - eins nach dem anderen sozusagen.
Das Fahrrad gibt es wahlweise auch mit Hilfsmotor, wenn ich fahren muß, dann wünsche ich mir manchmal, wir hätten diesen auch genommen :0. Es ist zwar so gemacht, daß man auch in größeren Gängen am Berg leicht anfahren kann, aber ich bin nun mal eben eine Frau.
Das Drei-Rad-Tandem ist nicht ganz billig, aber es ist eine Anschaffung für´s Leben.
Julian fährt wahnsinnig gerne Fahrrad.